Der Anruf bei Domain

Es wird mal wieder Zeit sich einfach mal an schöne Zeiten zu erinnern wo selbst die Wohngruppe Graumannsweg sich noch meine Tracks angehört hat und Jochen Bergerhof sich über mein Domain Track bei der IJSG aufgeregt hat. Na ja auf jeden Fall viel Spß, hier habt ihr erstmal den Track.

So, und jetzt von meinen Rapp noch mal zur vollständigen Sendung. Viele Bernds von Krautchan (Krautkanal also das Archiv müsste die Pastete noch haben) haben mich aufgenommen und ich habe dadurch einige neue aber gute Freunde gefunden wo ich sehr dankbar drüber bin. Und jetzt viel Spaß mit dem Video.

Das einzige was ich sehr beschämend finde sind die Kommentare unter den Video von einigen Leuten die sich noch auf den selben Nivou wie Adolf Hitler Nazi Penner befinden. Aber trotzdem fand ich es sehr gut dass ich mich ausdrücken und mitteilen konnte. Also an jeden der bock hat sich das anzusehen oder der einfach nur hier vorbei geschaut hat, liebe Grüße von Herbrich.

PS: Wer lust hat kann gerne hier ein Kommentar hinterlassen, würde gerne Wissen wie euch die Sachen hier so gefallen (also der Track und das Video mit der ganzen Domian Sendung). Aber auf jeden Fall viel Spaß haben, dass ist das wichtigste!

Frohes neues Jahr 2017

Ich wünsche euch allen ein frohes neues Jahr, Happy 2017!  Dieses Jahr wird hoffentlich besser als das alte. Ich schaue doch erst mal auf dass Jahr 2016 zurück.  Außer dass ich mein ersten Gips hatte, im Ochsenzoll war und meinen ersten Richterlichen Beschluss für die psychiatrische Unterbringung hatte bin ich auch durchaus weiter gekommen. Ich habe vor einigen Wochen gelernt welche Freunde falsche Freunde sind, mit ihnen will ich nichts mehr zu tun haben. Ich habe meine eigene Wohnung bezogen (Ja, meine eigene Wohnung und keine Wohnung in der ich alleine wohne aber die dennoch dem Träger gehört). Dieses Jahr war sehr abwechslungsreich. Mein Lieblingscomputer ist kaputt gegangen und ich habe jetzt dafür wieder eine menge neuer Bekommen. Ich hatte meine Gerichtsverhandlung  wegen einer kleinen Hacker Aktion und jetzt muss ich nächste Jahr ein Entzug machen, dass bringt mich aber durchaus weiter den ich muss dazu auch noch sagen dass ich es auch selber machen will. Ich habe aber auch wirklich neue und vor allem dingen auch gute Freunde gefunden und eine Menge Bekannte. Auf jeden Fall muss ich sagen dass ich zwar nicht so gerne auf dieses Jahr zurück blicke aber es ist ja zum Glück vorbei. Hinzu kommt auch noch dass beim 33c3 die Organisation betreffend der Tickets echt totaler Mist war. Ich muss ja sagen dass der 33c3 eine Real Gatet Community war; ich selber fand es sehr traurig aber sei es drum. Ändern kann man jetzt sowieso nichts mehr an der Sache also wird sie halt eben leider doch so bleiben wie es ist. Der 02.04.2016 war aber durchaus sehr super. Die Hochbahn hatte da Wartungsarbeiten an der U-Bahn weswegen ich nicht weg konnte aber dafür war ich Zuhause in Herbrich Wohnhaus 4 sehr aktiv. Ich habe die Herbrich-21 Software erfolgreich Fertig gestellt. Ich muss ja sagen dass sie nicht so gut war aber dass 21:47 Uhr Programm lief wenigstens erfolgreich. 21:47 Uhr hat sich seid der Herbrich-21 Software durchaus gut verändert. In der Herbrich-22 Software wurde dass in der Herbrich-21 Software eingeführte Stack System weiter ausgebaut. Wir haben jetzt sogar auch ein Temporären Offline Stack  so dass jetzt nicht zwingen eine Internetverbindung erforderlich ist. Also die Herbrich-22 Software ist einfach nur super Geworden. Im nächsten Jahr wird Herbrich-22 noch weiter Perfektioniert und auch dass 21:47 Uhr Programm wird noch weiter ausgebaut so dass wir einfach weiter kommen werden. Und die Erwartungen sind dazu auch sehr groß! Was die Jugend Initiative St. Pauli angeht, ich habe für die Weihnachtsfeier leider verpasst. Leider habe ich auch keine Einladung bekommen. Ich meine leider aber gut ich gehöre ja an sich auch nicht mehr dazu. Einige Sachen habe ich schon wieder bekommen aus meiner alten Wohnung und jetzt muss nur noch die Helfe wieder zurück zu mir kommen. Bei mir Zuhause in Herbrich Wohnhaus 4 liegen noch eine ganze Menge Rechner herum die auch noch auf jeden Fall in den Keller runter müssen. Was meine restlichen Sachen angeht werde ich auf jeden Fall noch mal mit meinen ehrmaligen Betreuer reden und schauen dass es alles wieder in Ordnung gebracht werden kann. Auch die Löcher in meiner ersten eigenen Wohnung (beim Träger) wo früher die EDV-Kabel auf den Dachboden zu den Servern hoch gingen wurden endlich wieder dicht gemacht. Also von daher alles in Ordnung. Die Verwaltung meiner Seiten bei Facebook läuft immer noch sehr Träge, ich habe sehr viele Seiten und ich komme da immer noch nicht alleine mit klar, die benötigte Computerunterstützung ist immer noch in Planung also von daher werde ich mich auf jeden Fall auch noch dran setzen. Wo wir schon mal beim Thema Computer sind, ich habe mich wieder ein bissen weiterentwickelt im Bereich PHP Anwendungen. Ich habe WordPress installiert und bin dann auch noch weiter gegangen und habe das Joomla CMS installiert. Dass war für mich echt super. So zu sagen ein richtiges Erfolgserlebnis. Ich habe noch 29 Minuten diesen Beitrag zu ende zu schreiben und dann haben wir genau 00:00:00 Uhr und den 01.01.2017! Also ich muss dazu echt noch sagen für mich wirkt allein schon diese Tatsache wie eine echte Befreiung. Ich muss wirklich sagen dass ich sehr zufrieden bin mit den aktuellen Status da ich die meisten Probleme doch noch geklärt bekommen habe.  Super! Ich habe mich dieses Jahr recht selten (gegen ende des Jahres etwas öfter) Selbstverletzt aber habe es doch relativ sehr gut ohne Selbstverletzung geschafft. So, ich bin gleich Fertig über 2016 zu schreiben und dann kommt etwas über meine guten Vorsätze für dass Jahr 2017! Ich freue mich schon sehr darauf! Eine sehr wichtige Sache noch über dass Jahr 2016. Dieses Jahr ist mein DXM Konsum etwas außer Kontrolle geraten, ich war zwei mal im Krankenhaus deswegen. Ein mal im UKE wo ich mich nicht erinnern kann, ich habe davon nur erfahren als ich zufällig ein UKE Bericht bekommen gefunden habe. Desweitern war ich zwei mal in der Schönklinik Eilbek. Dass erste mal hatte ich eine Hirnblutung und naja es war wirklich sehr schön in Eilbek. Da war ich auf der Station 10a. Und dass zweite mal war ich leider mit J.B. unterwegs und habe wieder einmal extrem viel Tavor (also Lorazepam) konsumiert und habe eine Glasscherbe verschluckt. J.B. die blöde Kuh hat Jennifer geklaut, Jenni ist mein Lieblings Plüschdelpin gewesen. Dann bin ich auf die psychiatrische Station 2D gekommen und dort habe ich viele neue Leute kennen gelernt von denen ich einige heute mit guten Gewissen als meine Freunde bezeichne. Und naja dass mein Delphin weg ist (im Grunde genommen waren es sogar 2, und insgesamt sind 3 Delphine Weg wo bei der dritte nur zerstört wurde. Er muss dringend genäht werden!

So und jetzt komme ich zu meinen guten Vorsätzen für,s Jahr 2017. Schon damals als ich auf der 2D war wollte ich auf die 2E ein QE (Qualifizierten Entzug) von Tavor machen. Habe noch 20 Minuten um Fertig  schreiben und naja. Ich denke dass wird mein Größter oder zumindest mein zweit größter Artikel in meinen kleinen aber feinen Blog hier. Ok, zurück zum Thema Herbrich! Ich werde so bald ich wieder Zuhause bin bei der Schönklinik Eilbek anrufen um mein telefonischen Fragebogen zu ende zu stellen und ich hoffe dass ich schnell auf die 2E wieder zurück nach Eilbek kommen werde.  Ich habe ja an sich schon sehr viel erreicht aber jetzt geht es darum mein teilweise durchaus ausuferndes Drogenverhalten wieder in den Griff zu bekommen den wen ich so weiter mache werde ich mir mein Leben irgendwann echt noch mal komplett zerschießen und dass möchte ich nicht. Mir ist es wichtig dass ich einen richtigen Job kriege und dann wieder mal ein Normales Leben starten so wie ich es früher geschafft habe als ich noch zur Schule gegangen bin. Auf jeden Fall möchte ich dafür sorgen dass ich wieder mitten im Leben stehe und nicht mehr von Jobcenter abhängig bin. Ich möchte wieder meine Server betreiben können ohne einfach nur mit minimalen Systemen arbeiten zu müssen wo so gut wie nichts mehr geht. Was die Herbrich-22 Software angeht wird dass 21:47 Uhr Programm zu ende gestellt, und die Stack Funktionen werden zu ende erweitert und somit eine grundlegende Funktionalität bereit gestellt. Wichtig für mich ist noch eine Software mit der ich meine ganzen Bilder von Facebook exportieren und mit einer anderen Cloud abgleichen kann so dass ich immer auf der sicheren Seite bin. Am 02.04.2017 wird dann wie jedes Jahr die Version der Herbrich-J Plattform um eine Version erhöht was also genau gesagt bedeutet dass aus der Herbrich-22 Software dann Herbrich-23 wird. Es ist jetzt 23:47 Uhr und dass bedeutet es Dauer nicht mehr lange. Es knallt hier bei uns ganz schön. Ich hoffe es wird bald etwas ruhiger weil dass rumknallen macht mir doch ein wenig Angst. Ich möchte auf jeden Fall meine Psychischen Probleme verbessern so dass ich lernen kann damit besser Klar zu kommen und meine Skills richtig einsetzen kann. Ich freue mich auch wen ich mein Tavor Problem zumindest reduzieren aber besser komplett auslöschen kann. Ich möchte einfach nur mein normales Leben wieder haben. Ich kann mich noch sehr gut an früher Erinnern wo ich meinen besten Freund von damals gesagt habe er soll J keine Drogen geben (Cannabis) aber ich habe seinen Tipp DXM zu nehmen befolgt). Naja in 10 Minuten haben wir ein neues Jahr und ich freue mich einfach nur so sehr darauf. Ich möchte auf jeden Fall bemerkten dass ich daran denken muss dass ich zum 34c3 ein Ticket bekomme und dass am besten gleich Pünktlich. Ich frage am besten im Zweifel auch gleich nach einen Voucher und ich muss sagen dass ich auf die Beziehung zu gewissen Leuten einfach nur zu sagen habe dass ich die nicht mehr haben möchte. Ich freue mich auch wen ich es schaffe mein Blog zu etablieren in dem ich einfach über alles schreibe was mich so beschäftigt. Und ich möchte auch meine YouTube Kanäle stärken so dass ich einfach ein Blog dazu betreiben werde (Wie es geht mit WordPress weiß ich ja schon) so dass ich einfach eine größere Präsenz im Internet haben werde. Und gleich wird sich auch noch mal zeigen wie gut die Herbrich-22 Software wirklich ist denn sie wird gleich auf alle meine Seiten diesen Link hier schreiben so dass ich allen meinen Followen ein schönes neues frohes Jahr wünschen kann. Ich meine ich muss sagen einige würden es vieleicht für überflüssig halten aber ich denke es ist gut dass mich einige Leute verstehen können und wissen wie ich so denke weil dass haben sich meine neuen und alten Freunde auch verdient. Und wer mich nicht so Akzeptiert wie ich mit oder wer mich einfach nur ausnutzen will der ist kein Freund (mehr) von mir und mit dem möchte ich auch nichts mehr zu tun haben. Ich muss sagen ich habe gleich sehr viel zu ende geschrieben und diesen Eifer möchte ich auch für dass Jahr 2017 beibehalten so dass ich ende von 2017 endlich mal wieder Positiv auf dass Jahr zurück blicken kann und nicht so viel negatives aufzählen muss so wie ich es jetzt hier machen muss. Ich finde e wirklich sehr schade aber es ist eine sehr gute Sache wen ich mich einfach dadurch auch mal etwas selbst reflektiere um einfach auch für mich selber etwas mehr über mich zu verstehen. Also gleich ist ein neues Jahr und ich kann es kaum noch erwarten aber an sich ist die zeit auch nur was relatives und es wird erst ein neues Jahr wen ich selbst anfange meine schlechten Sachen und Seiten des letzten Jahres einfach anzugehen und nicht immer nur wie ich es vieleicht doch dieses Jahr gemacht habe vor meinen Problemen weg zu rennen und sie immer nur zu verdrängen. Man es ist alles auf jeden Fall ein großer Aufwand gewesen aber es hat sich irgendwie doch auch alles gelohnt. Und auch wen dieses Jahr meine alte Domain herbrich-org von einen Arschloch geklaut wurde (Domain Grabbing) so werde ich sie mir doch dieses Jahr auf den nächsten Hacker Kongress den 34c3 wieder zurück holen und auch vieleicht sogar schon früher wen ich eine sichere Möglichkeit dazu finde. Also frohes neues Jahr euch allen und Danke für alle die mein Blog lesen!

Und das Jahr geht zu Ende

Ich bin’s wieder, das Jahr geht zu Ende und ich bin auch froh darüber. Ich meine ist nicht so gut gewesen dieses Jahr. Ich habe keine Karte für den 33c3 bekommen. Kann also dieses Jahr nicht auf den Hacker Congress gehen. Heute muss ich zum Amtsarzt damit ich weiter in der IJSG betreut werde. Ich habe aber nicht mehr so viel Anschluss wie früher als ich noch da gewohnt habe. Ich versuche aber auch von den ganzen alten schlechten leuten die ich mal Freunde genannt habe weg zu kommen. Wegen meiner Tavor sucht werde ich mich jetzt die Tage an Viva Wandsbek wenden.

Öfter mal was neues

Gestern war es dann wieder soweit. Ich hörte das Krankenhaus rufen. Und Tatsache, wie sollte es denn anders sein?

Eigentlich war soweit alles okay, bis… Ja bis dann abends die Schmerzen wieder kamen. Also, was solls. Es hieß dann abends ab zum Arzt. Und an einem Sonntagabend sucht man dann eine Notfallpraxis auf. Dort angekommen, kurze Untersuchung und dann erneut die Diagnose: Herzrhythmusstörung. Ich wusste es. Und weil ich den rechten nicht mehr vor den linken Fuß setzen konnte, hieß es auch noch eine Fahrt mit dem Krankenwagen, kostenlos für mich. Was macht man in einer solchen Situation? Geraucht hatte ich schon lange nicht mehr. Genaugenommen vor zwanzig Minuten die letzte. Aber erkläre das mal dem Arzt. Der Versuch, die Praxis ungesehen zu verlassen, scheiterte kläglich, denn vor mir standen sie. Die Männer in Orange. Feuerwehrorange. Nun gut, erkläre dann den beiden Männern, die ungefähr doppelt so groß sind wie ich, dass du zwar der Patient bist, aber vorher noch eine wichtige Mission hast. Na, was sagst du also? Genau, nichts. Denn jeder Versuch der Ausrede wäre Zeitverschwendung. Angst vor der patzigen Antwort der beiden Sanis, man kennt es ja schon, ziehe ich den Kopf ein und lasse mich kleinlaut auf den Stuhl, der schon vorgewärmt ist fallen. Wie ein nasser Sack quasi. Skeptisch warte ich auf den ersten genervten Spruch und es kommt,… Nichts. Das wundert mich tatsächlich. Die beiden erkundigen sich nach meinen Symptomen. Der Arzt aus der Praxis scheint nichts, aber auch gar nichts, verstanden zu haben. Leichte Thoraxschmerzen. Ich wäre froh, wenn sie tatsächlich leicht wären. Aber, einem Borderliner, einer psychisch kranken Person, sollte man nicht all zu viel Glauben schenken. Man kennt es ja nicht anders.

Jetzt beginnt die Reise. Die Reise in das nächste Krankenhaus. Dieses wird natürlich von dem Arzt gewählt. Was solls. Nuuuun, erstmal wird es ein schwerer Weg. Und zwar der, zum Krankenwagen. Die höflichen Männer lassen mich keine Sekunde aus den Augen. Die Frage, ob ich mich auf die Trage legen kann, lässt sich mit vier Buchstaben beantworten. Nein. Und ins Krankenhaus will ich auch nicht unbedingt. Eine Alternative scheint es aber nicht zu geben. Doch, vielleicht gibt es eine. Aber die fällt mir gerade auch nicht ein. Mich erwartet jetzt also erneut die Fahrt ins Krankenhaus. Im Krankenwagen sitzend und zitternd, aus welch einem Grund auch immer, fahren wir in die Uniklinik.

Sie ist mir bekannt. Ich kenne sie aus der Perspektive der Irren. Mehrere Monate habe ich hier verbracht. Eine Woche auf der Station, wo sie wirklich gegen Wände laufen. Wo sie vor dir stehen und sich grinsend ins Höschen machen. Wo die Pfleger die normalen spielen und doch jeden Tag aufs Neue froh sind, wenn sie die Sicherheitstüren hinter sich schließen können. Sie haben auch alle schon Schaden genommen. Wir, die Irren, stecken sie einfach an. Meine erste OP musste ich hier über mich ergehen lassen. Die zweite, die ich selbst verantwortet habe und dann die dritte und bisher letzte, wo mein Wurmfortsatz, Begriff aus dem Brief, sich von mir verabascheiden musste.

Schade, dass wir heute Sonntag haben denke ich. Denn heute ist der Herr Therapeut nicht da. Er könnte mir vielleicht aus der Situation helfen. Wie gesagt, er könnte, würde aber nicht. Und so werde ich von den großen beiden Männern, der eine sieht echt gut aus, hinein begleitet. Zum Tresen. Der eine trägt meine Jacke, der andere meine Tasche. Ohne Jacke und Tasche kann ich keinen Rückwärtsgang einlegen und so bleibt mir nur, der Weg geradeaus, oder in meinem Fall schlangenförmig, weil links geht nicht vor rechts. Am Stützpunkt, so nennt man hier die Tresen, die sich in die verschiedenen Abteilungen einteilen, steht eine Frau. Kennst du die Situation, wenn du jemanden siehst und direkt merkst, hinterhältig? Jaaa, genau das trifft in diesem Fall zu. Sie guckt mich an, von oben bis unten, skeptisch, arrogant, hinterhältig. Und dann kommt wieder die Situation, die man schon kennt, wenn man einen kleinen an der Klatsche hat. „Die war doch mal in der Psychiatrie. Rufen wir am besten gleich den diensthabenden Psychiater an.“ Die beiden Männer gucken mich erschrocken an, ich allerdings kann nur mit dem Schultern zucken. Ich kenne es ja auch nicht anders, meistens zumindest. Stützpunkt zwei, sagt die Hexe. Und meine Reise geht weiter. Alle gucken dich an, weil du weder geradeaus laufen kannst, noch deinen Weg alleine beschreiten darfst. Patienten im Krankenhaus gucken dich interessiert an, weil, es ist ja was besonderes, wenn Menschen von Sanitätern ins Krankenhaus gebracht werden. Meine Vermutung: deren Leben ist nicht abwechslungsreich genug. In Begleitung der beiden netten, höflichen Sanis gehts dann zum zweiten Stützpunkt. Auch hier sitzt wieder eine verbitterte Schwester. Die ist doch erst zwanzig, die kann doch nichts mit dem Herzen haben. Und mein Gesicht entgleist mir total. Gleich ist aber Schluss. Ich bekomme ein Zimmer und mir wird Blut abgenommen. Die Elektroden des EKGs folgen. Nun heißt es wohl, liegen bleiben und die Fresse halten. Auch hier, was ein Wunder, zeigen sich Auffälligkeiten. Die Ärztin kommt gleich zu Ihnen, brabbelt die Hexe vor sich hin und bevor ich ausraste, balle ich lieber sie Fäuste und bekomme gerade noch so ein Okay raus gequetscht.

Eine Stunde, zwei Stunden, zwei einhalb Stunden später erscheint eine junge Frau. Sie ist Assistenzärztin. Sie stellt sich mir vor und fragt nach den Symptomen. Nachdem ich ihr alles bis ins kleinste Detail erzählt habe, erklärt sie mir das weitere Vorgehen. Natürlich auf Fach chinesisch. Die Hälfte kann ich aber auch nur durch meinen Schulunterricht Latein ableiten. Ich weiß nicht, ob sie denkt, dass sie dadurch an Ansehen und Respekt gelangt. Egal, lassen wir wenigstens einem in diesem Raum ein gutes Gefühl. Das Vorgehen ist mir also klar und nachdem sie mein EKG studiert hat, kommt wieder die Hexe in den Raum. Sie soll mir weitere Geräte anlegen. Wo sie jetzt schon mal hier ist, frage ich sie, ob ich mal zur Toilette könnte. Ein pampiges ja, beantwortet meine Frage. Ich kann mich nicht mehr erinnern, wie ich hier rein gekommen bin und noch weniger weiß ich, wo ich hier zur Toilette komme. Wohl oder übel muss ich wieder die Hexe fragen. Sie sagt nur:“Links und dann direkt wieder links.“ Dieser genauen Wegbeschreibung folge ich und stehe: in einem anderen Patientenzimmer. Ich bin so verwirrt und laufe den Flur auf und ab. Mittlerweile habe ich wieder vergessen, dass ich auf der Suche nach der Toilette bin. Und so watschel ich auf und ab. Hin und zurück. Und dann fragt mich auch noch ein Pfleger, was sich denn suche. Mir fällt ein, ich wollte ja aufs Klo. Ich frage ihn, wo ich die Toilette finde und amüsiert erklärt er mir, dass ich mich nur umdrehen bräuchte. Lustig, lustig. Ich finde das gar nicht komisch. Wenn ich nicht so verwirrt wäre und wenigstens einen Satz raus bekommen würde, wäre die Situation witziger als wie sie jetzt ist. Mir fällt es schon schwer, die richtige Betonung für ein okay hervorzubringen. Okay ist eben nicht gleich okay. Und nachdem ich dann die Toilette gefunden habe, ich bin ja auch erst seit zehn Minuten in dem richtigen Raum, die Kloschüssel zu finden, so denkt man zumindest, sollte nicht allzu schwierig sein, geht es mir direkt ein bisschen besser. Es ist, wie es ist. Ich hab sie ja noch rechtzeitig gefunden. Der Weg zurück in mein Zimmer ist wieder schwierig. Fragen kann ich nicht, denn außer einem monotonen Okay, bringe ich nichts hervor. Auch diesen Weg habe ich relativ zeitnah gemeistert. Eine halbe Stunde ist ja nicht ganz so viel. Weil ich nicht weiß, aus welcher Richtung ich kam und wo mein Zimmer ist, setze ich mich auf die Stühle, die auf dem Krankenhausflur stehen. Damit scheint es der Hexe aber zu reichen. Sie wird laut und erklärt mir, ich solle direkt wieder in mein Zimmer gehen. Blöd nur, dass ich nicht weiß, wo das war. Sie guckt mich an und wartet auf eine Reaktion von mir. Wie gern würde ich jetzt einen passenden Spruch drücken. Klappt nur nicht. Nachdem sie mir dann den Rückweg, zwischen mir und meinem Ziel liegen ganze drei Räume, verständlich erklärt hat und ich nach einem Marsch von zirka zehn Minuten den Raum erreicht habe, lege ich mich geschafft von der langen Reise auf meine Trage.

Dann kommt auch die Ärztin nochmal vorbei. „Ich muss eine rektale Untersuchung bei Ihnen durchführen.“ Hahahahahaha. Der war gut. Kein schlechter Witz. Sie hingegen lacht nicht. Sie scheint es ernst zu meinen. Anstrengen… Nein! Ich will das nicht. Gearscht. „Dann muss ich wohl Ihren gesetzlichen Betreuer anrufen. Der bestimmt ja in Gesundheitsfragen.“ Ich kenne ihn. Er würde nie einem Arzt widersprechen. Und selbst wenn ich mich weiter weigere, umso länger zieht sich das hier hin. Gut, soll sie es machen. Sie guckt mich eindringlich an und ich willige schlussendlich ein. Sie zieht sich Handschuhe an. Dann öffnet sie einen Schrank. Dieses Fläschen, welches sie herbvorzaubert sei ein Betäubungsmittel. Es ist eine Art Gel, wenn ich das richtig gesehen habe. Sie erklärt mir alles bis ins kleinste Detail. „Ich kann das Mittel nicht wirken lassen, denn das würde zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Es wird nicht weh tun. Ich werde vorsichtig sein.“ Schon steht sie neben mir. „Gut, drehen Sie sich bitte auf die linke Seite. Die Hose müssen Sie runterziehen.“ Nachdem ich das Widerwillen getan habe und auf der linken Seite liege, sagt sie mir, dass sie jetzt meine Unterhose nach unten ziehen wird. Mir ist das mittlerweile ganz egal, Hauptsache, sie wird da hinten bald mal fertig. Es wird kalt und dann spüre ich auch schon, wie sie mir am und im Hintern rumfummelt. Ein echt erniedrigendes Gefühl. Als sie ihren Finger weiter in Richtung meines Magens schiebt, verkrampfe ich mehr und mehr. Ich höre nur, wie sie sagt, dass ich mich entspannen soll. Angesichts der Tatsache, dass ihr Finger immer noch in meiner Öffnung verweilt, ist das aber leichter gesagt als getan. Als sie fertig ist mit der Bohrung, bei der sie auch nicht fündig wurde, nach was auch immer, will ich nur noch alleine sein. Davon muss ich mich erstmal erholen.

Früh morgens wird mir erneut Blut abgenommen. Ebenfalls wird erneut ein EKG geschrieben. Ich bin einfach nur noch fertig. Schlafen geht ohne meine Happypills nicht. Da ich mein Tablet inklusive Filmen dabei habe, beschließe ich, damit könnte ich mich ablenken. Ich fange an, den Film zu gucken und plötzlich steht die Hexe wieder im Raum. „Legen Sie das Ding weg. Sie sollen jetzt schlafen.“ Das geht mir aber nach der heutigen Untersuchung am Allerwertesten vorbei. Als sie draußen ist, schaue ich weiter. Lange kann ich aber nicht mehr, weil alles nur noch anstrengend ist.

Ich quäle mich so bis zur Visite. Ein paar Stunden. Die Geräte verhindern, dass ich auch nur eine Sekunde dösen kann. Als am Morgen dann drei Ärzte und zwölf Pfleger in meinem Zimmer stehen, flüchte ich mich in die Aussage, alles sei besser geworden. Mir ginge es besser. Hier wird nochmal vorgeschlagen, dass ich eine Computertomographie über mich ergehen lassen sollte. Dankend kann ich das aber nur ablehnen. Ich möchte einfach nur noch nach Hause zu meinen beiden Piloten. Ich muss noch eine halbe Stunde auf den Entlassungsbrief warten und kann dann nach Hause. Der Herr Therapeut hat allerdings schon alles erfahren und ruft mich an. Wir einigen uns darauf, alles am Mittwoch zu besprechen. Ich möchte nur noch zu meinen Schätzen.

Man lernt halt nie aus und immer wieder was neues kennen.

Lalalalaaaa vier Monate keine Selbstverletzung