Ich habe mich lange nicht mehr gemeldet doch jetzt bin ich wieder da. Ich war auf der Endzugsstation weil ich ein Problem mit Tavor (Lorazepam) habe und mir dass einzugestehen ist auch der erste schritt. Ich habe da viel erlebt worüber ich jetzt gerne etwas Schreiben möchte. Der Erste Tag war schon sehr eindrucksvoll.
Meine erste Herausforderung war dass ich immer sehr früh aufstehen musste und schlecht geschlafen habe, wo bei das an sich nicht neues ist. Nach den Umzug in ein anderes Zimmer ging dass ganze dann aber wieder schon etwas besser. Das Behandlungsprogramm ist teilweise der Psychiatrie Standartkram (Also Ergo Therapie und Arztgespräche) aber auch Gruppen Gespräche und eine ins Therapier Programm integrierte Selbsthilfegruppe. Dort wird immer die verschiedensten Sucht Probleme geredet (Was in der Gruppe beredet wird bleibt in der Gruppe). Ich werde jedoch mit niemanden drüber reden aus Respekt zu den anderen. Die ersten zwei 7 Tage gibt es für jeden eine Kontaktspeere wo man ja mit einen Mitpatenten Ausgang hat aber dann kann man auch selber raus so dass man auch selber etwas spazieren kann. Auf der Station ist einfach eine komische Stimmung rund frische Luft ist eine gute Sache. Ich war die ganzen zwei Wochen da, ich bin par mal zu Spät gekommen zum Essen und habe par Züge von einen Joint gekifft (hat mit noch mal 2 Tage Kontaktspeere eingebracht) so dass ich eine (1.ne) Woche früher entlassen wurde. Ich muss aber auf jeden Fall sagen dass ich nicht mehr so viel Suchtdruck habe und auch geht es mir besser in allgemeinen.
Ich habe bei der Stationsaktivität gelernt wie Teamfähig ich doch bin und Seiten von mir kennen gelernt die ich vorher nicht kannte. Auch habe ich gelernt dass ich aufpassen muss mit meinen Drogen Konsum aufpassen muss weil ich die Chane hatte zu sehen was passiert wen man das dreckszeug auf Dauer konsumiert.
Jetzt noch mal zur Klinik und zum Feedback. Ich muss sagen die Pfleger waren sehr nett und die Station sehr ordentlich. Das Klinikgelände ist sehr sauber und ich muss auch sagen dass sich Probleme sehr schnell am Stützpunkt klären ließen. Die Bethesta Klinik liegt in ruhiger Lage am Sachsenwalt und man kann sehr schön spazieren gehen. Dass Essen fand ich nicht wirklich gut und zu viele Kartoffeln und es war einfach viel zu wenig da. Denke mal dass könnte man etwas verbessern ansonsten aber alles wirklich sehr gut.